Marder - klein aber oho
Marder - klein aber oho

Ungebetener Besuch: Was tun bei Tieren auf dem Dachboden?

Es poltert auf dem Dachboden und plötzlich gucken einen zwei braune Knopfaugen an. Spätestens wenn einem klar wird, dass es sich hierbei um einen Marder handelt, dürften Sorgen auftreten. Denn mit der niedlich wirkenden Optik folgen Schmutz und Zerstörung.

Doch wie wird man den ungewünschten Gast wieder los? Carsten Pusch, stellvertretender Landesvorsitzender der NABU Schleswig-Holstein, rät dazu, erst einmal zu schauen, wie das Tier ins Haus gekommen ist.  

Im nächsten Schritt sollten eventuelle Löcher mit Isolierung oder Draht verschlossen werden, um den Marder fernzuhalten. Weitere Maßnahmen zur Marderbekämpfung umfassen den Einsatz von Toilettensteinen, die länger anhalten als Parfum und somit einen unangenehmen Geruch für das Wildtier erzeugen. Auch ein Büschel mit Hundehaaren kann helfen, da Marder diese ebenfalls meiden. Generell gilt: Alles, was für uns Menschen angenehm riecht, ist für Marder unangenehm.

Nicht nur für Haus-Besitzer, auch für Fahrzeughalter sind Marder der blanke Horror. Es drohen Schäden im Motorraum. Vorbeugen können Drahtmatten, die unter das Auto geschoben werden. Zusätzlich können Ultraschallgeräte im Motorraum effektiv sein. Diese senden Frequenzen aus, die für den Marder wie Warnschreie anderer Tiere wirken und verhindern, dass er den Motorraum als Unterschlupf nutzt und dort Schäden anrichtet.

Doch nicht nur Marder gelten als Problem, auch Waschbären werden immer häufiger in Schleswig-Holstein entdeckt. Wie gefährlich sind die Wildtiere für Hausbesitzer?

Wie gefährlich sind Waschbären?

Wo halten sich die Waschbären auf?

Wie wird man Waschbären wieder los?

Fazit: Egal ob Marder oder Waschbär – wer ungebetene Gäste vermeiden will, sollte ihnen den Zugang so unangenehm wie möglich machen. Mit ein bisschen Vorbereitung, cleveren Tricks und dem richtigen Geruch bleibt das Zuhause (und der Motorraum) tierfrei.