Hohe Wellen brechen im Meer. Darüber fliegen Möwen und spritzendes Weißwasser.
Hohe Wellen brechen im Meer. Darüber fliegen Möwen und spritzendes Weißwasser.

Sturmtief Nadia über Schleswig-Holstein

Wir in Schleswig-Holstein sind Wind gewöhnt und so schnell bringt uns nichts aus der Ruhe. Als am Wochenende aber Tief Nadia über das schönste Bundesland der Welt zog, da konnte dem einen oder anderen doch ein bisschen unwohl werden. Mit Böen von Windstärke 12 und bis zu 78 Knoten Wind am Kieler Leuchtturm (144 km/h!) sorgte der Sturm von Samstagnachmittag bis Sonntagmittag für einige Verwüstungen bei uns im Land. Polizei, Feuerwehr und THW rückten zu insgesamt mehr als 2000 Einsätzen aus und mussten umgestürzte Bäume, abgedeckte Dächer und über die Ufer tretende Wassermassen in Schach halten.

Keine einfache Aufgabe. Umso erfreulicher: niemand kam beim Sturm ums Leben oder wurde lebensgefährlich verletzt. Auch wenn die Aufräum-Arbeiten mancherorts sicher eine Weile dauern werden, gab es doch auch Anlass zum Schmunzeln.

Denn dass wir Schleswig-Holsteiner besonders wetterfest sind, bewiesen am Samstagabend am Hafen in Dagebüll diese drei jungen Männer:

An dieser Stelle wollen wir uns bei allen Einsatzkräften im ganzen Land bedanken, die die ganze Nacht über dafür gesorgt haben, dass Schleswig-Holstein so glimpflich davonkommt. Vielen Dank! Zusammen sind wir Schleswig-Holstein!