04.04.23, aus Borgstedt berichtet: R.SH Schleswig-Holstein-Reporter Fabian Pede
Heute um 11 Uhr ging es offiziell los mit dem Spatenstich für die neue Rader Hochbrücke über den Nord-Ostsee-Kanal bei Rendsburg. Bis 2030 sollen hier zwei neue Brücken entstehen, die jeweils in eine Richtung und mit drei Fahrstreifen über den Nord-Ostsee-Kanal führen. R.SH Schleswig-Holstein-Reporter Fabian Pede hat sich die Baustelle mal genauer angeschaut.
So ist der Bau der neuen Hochbrücke geplant:
Bis 2026 soll das erste Teilstück der neuen Rader Hochbrücke fertig sein. Erst werden die Betonpfeiler gebaut - unter anderem in Borgstedt und im Nord-Ostsee-Kanal. Nachdem die Pfeiler fertig sind, werden die Stahlteile von beiden Seiten gleichzeitig rübergeschoben. Das letzte Stück in der Mitte wird dann von einem Schiff geliefert und auf dem Kanal in die Luft gehoben und verschweißt. Das nennt man dann die "Brückenhochzeit".
Ab 2026 soll dann der Verkehr über den bis dahin fertigen Teil der neuen Brücke umgeleitet und die alte Rader-Hochbrücke langsam zurück gebaut werden. Das heißt: Sie wird zersägt und zum Teil aufgesprengt. Bis 2030 soll an dieser Stelle dann das andere Teilstück der neuen Rader-Hochbrücke gebaut werden.
Am Ende entstehen also zwei neue Brücken, die nur 12 Zentimeter auseinander stehen.
Wie laufen die Bauarbeiten ab?
Ulf Evert ist Pressesprecher bei der DEGES, die den Bau der neuen Hochbrücke planen und durchführen. Er erzählt von den Plänen zum Bau.