Man sieht die beleuchtete Promenade der Flensburger Förde und die Silhouette von Gebäuden.
Man sieht die beleuchtete Promenade der Flensburger Förde und die Silhouette von Gebäuden.

Flensburg und Pinneberg sind Corona-Hotspots

Die beiden Kreise müssen wegen hoher Corona-Fallzahlen die Maßnahmen verschärfen. Was dort jetzt gilt, erfahren Sie hier.

Ab heute, Montag (25. Januar), gilt in ganz Schleswig-Holstein die verschärfte Maskenpflicht. Zum Einkaufen oder in Bussen und Bahnen muss deshalb überall eine medizinische Maske getragen werden. Kitas und Schulen bieten weiterhin nur Notbetreuung an. Am Wochenende kamen jedoch noch weitere Corona-Neuigkeiten hinzu: sowohl der Landkreis Pinneberg als auch die Stadt Flensburg waren mit ihren Inzidenz-Werten über 200 und damit Corona-Hotspots. Auch wenn sich die Zahlen täglich ändern, haben beide Orte verschärfte Maßnahmen auf den Weg gebracht. Der 15-Kilometer-Bewegungsradius gehört aber in beiden Landkreisen noch nicht dazu.

Welche neuen Maßnahmen dort ab heute gelten, lesen Sie hier:

  • Landkreis Pinneberg

    Im Landkreis Pinneberg gelten ab sofort die folgenden erweiterten Regeln:

    Im öffentlichen Raum:

    • Spielplätze: Erwachsene müssen eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen.
    • Begrenzung des Tagestourismus: Die Naherholungsgebiete Himmelmoor, Holmer Sandberge und Hetlinger Schanze dürfen aus touristischen Gründen nicht betreten werden.

    Mund-Nasen-Bedeckung im öffentlichen Raum:

    • Der Bereich zum Tragen der Mund-Nasen-Bedeckung wird um den Tornescher Bahnhof herum erweitert.
    • Für die S-Bahnhofsvorplätze in Halstenbek wird das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung eingeführt.

    Einzelhandel und Gastronomie:

    • Pro Haushalt darf nur noch eine Person die Verkaufsstellen des Einzelhandels oder Wochenmärkte betreten. Kinder unter 14 Jahren dürfen ihre Eltern begleiten, wenn eine Betreuung nicht anders gesichert werden kann.
    • Abholung von bestellten Speisen und Getränken ist nur noch mit vorheriger Terminvereinbarung möglich. 

    Bestattungen und Trauerfeiern:

    • Die Teilnehmerzahl wird auf 15 Personen begrenzt.

    Schulen:

    • Das Betreten von Schulhöfen außerhalb des Schulbetriebs ist untersagt.

    Pflegeheime und andere Angebote der Daseinsvorsorge:

    • Das Betreten von stationären Einrichtungen der Pflege ist untersagt. Es gelten Ausnahmen für Besuch von Schwerstkranken und Sterbenden.
  • Stadt Flensburg

    In Flensburg sorgt besonders der Nachweis der Corona-Mutation aus Großbritannien für Bedenken. Diese Virus-Variante ist deutlich ansteckender und kann sich deshalb noch schneller verbreiten und mehr Menschen infizieren.

    In erster Linie gilt es für die Stadt deshalb, die Kontaktbeschränkungen weiter zu verstärken. Daher wird die Liste der Bereiche, an denen regelmäßig viele Menschen zusammenkommen, erweitert. Dort gilt ab heute eine Maskenpflicht. Für die großflächigen Parkplätze der Flensburger Einzelhandelszentren gilt die bereits in der Landesverordnung aufgeführte Pflicht des Tragens eines Mund-Nasen-Schutzes. Die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nase-Schutzes wird darüber hinaus auf folgende Bereiche ausgeweitet:  

    In der Zeit von 6.00 Uhr – 24.00 Uhr gilt das Tragen eines Mund-Nase-Schutzes in folgenden Bereichen und Straßenzügen: 

    • ZOB (Süderhofenden zwischen Rathausstraße und Nikolaistraße)
    • Bahnhofsvorplatz (zwischen Bahnhofstraße und Mühlendamm)

    Innenstadt mit folgenden Straßenzügen:

    • Dr.Todsen-Straße
    • Rote Straße
    • Angelburger Straße (zwischen Holm und Süderhofenden)
    • Südermarkt
    • Holm
    • Nikolaistraße
    • Rathausstraße (im Übergang zwischen Holm und Großer Straße)
    • Große Straße
    • Nordermarkt
    • Norderstraße (zwischen Marienstraße und Toosbystraße)
    • Schiffbrückstraße
    • Willy-Brandt-Platz
    • Norderstrasse
    • Neustadt

    Hafenbereich mit folgenden Straßenzügen:

    • Schiffbrücke
    • Norderhofenden
    • Hafenspitze
    • Am Kanalschuppen
    • Ballastkai (bis zur Einmündung Am Industriehafen)

    Stadtteilzentrum Mürwik und Stadtteilzentrum Engelsby. Außerdem der Strand Solitüde und der Strand Ostseebad.

    Die Stadt teilt ausdrücklich mit: "Sollte sich in den kommenden Tagen das Fallgeschehen nicht eindämmen lassen, werden weitere Maßnahmen in Betracht gezogen werden müssen. "