14.10.22, Aus Harrislee berichtet: Schleswig-Holstein-Reporter Fabian Pede
Stellen Sie sich mal vor, es hätte allein in diesem Jahr schon elf Mal bei Ihnen im Haus gebrannt – Horror, oder? Genau so geht es gerade den Bewohnern des Hochhauses Hohe Mark 16 in Harrislee bei Flensburg. Seit Monaten treibt da ein Feuerteufel sein Unwesen und hält Feuerwehr und Polizei auf Trab. Auch in den R.SH-Nachrichten haben wir immer wieder darüber geredet.
Anwohner Gerhard wohnt schon seit Jahren in dem Haus. Wir haben mit ihm über die Brandserie gesprochen.
Was Gerhard aber aktuell noch beruhigt ist, dass die Brände bis jetzt zum Glück keinen größeren Schaden angerichtet haben. Meistens brennt es nur im Keller, im Treppenhaus oder im Aufzug und ist schnell wieder gelöscht. Der Keller ist mittlerweile fest verschlossen, da kommt niemand mehr rein. Und eigentlich auch kein Fremder mehr ins Haus.
Was wird gemacht um den Fall schnellstmöglich aufzuklären?
Die Ermittlungen der Polizei laufen auf Hochtouren, aber zum genauen Stand will man zurzeit noch keine genauen Auskünfte geben, um dem Täter keine Einblicke in die Ermittlungsarbeit zu gewähren. Die Anwohner wünschen sich die Installation von Kamera in Treppenhaus und Aufzug, um sich in ihren eigenen vier Wänden zumindest ein bisschen sicherer zu fühlen. Bisher ist in diese Richtung aber nichts passiert, vermutlich aus Datenschutzgründen.
Es bleibt nur zu hoffen, dass er oder sie schnell gefasst wird. Das ist natürlich auch der größte Wunsch der Bewohner!