30.08.22, Aus Niebüll berichtet: Schleswig-Holstein-Reporter Fabian Pede
Drei Monate 9-Euro-Ticket sind rum. Mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln für lau durchs ganze Land zu fahren ist dann erstmal wieder Geschichte. Es ist also an der Zeit, Bilanz zu ziehen: Die Bahn zeigt sich zufrieden und das Bundesumweltamt wünscht sich eine schnelle Alternative. Aber wie sieht es denn bei den Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteinern aus? R.SH-Reporter Fabian Pede hat sich am Bahnhof in Niebüll mal umgehört:
30.08.22, Aus Niebüll berichtet: Schleswig-Holstein-Reporter Fabian Pede
Drei Monate 9-Euro-Ticket sind rum. Mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln für lau durchs ganze Land zu fahren ist dann erstmal wieder Geschichte. Es ist also an der Zeit, Bilanz zu ziehen: Die Bahn zeigt sich zufrieden und das Bundesumweltamt wünscht sich eine schnelle Alternative. Aber wie sieht es denn bei den Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteinern aus? R.SH-Reporter Fabian Pede hat sich am Bahnhof in Niebüll mal umgehört:
Der überwiegende Teil der Facebook-Gemeinde ist sich einig: Es braucht schnell eine Alternative zum 9-Euro-Ticket.
Aber wie wahrscheinlich ist ein Nachfolgemodell?
Bisher wurde viel geredet, eine Entscheidung gab es allerdings nicht. Insbesondere bei der Frage nach der Finanzierung sind sich Bund und Länder uneinig. Die SPD will im dritten Entlastungspaket jetzt aber ein bundesweites 49-Euro-Ticket für den ÖPNV vorantreiben, auch die FDP zeigt sich nun offen.
In Schleswig-Holstein macht sich Finanzministerin Monika Heinold ebenfalls für ein Nachfolgemodell des 9-Euro-Tickets stark: 29 Euro soll es im Regionalverkehr kosten, 49 Euro bundesweit. Ministerpräsident Daniel Günther bleibt aber skeptisch: Er hält es für wichtiger, den Nahverkehr qualitativ besser auszustatten, sagte er den Kieler Nachrichten - und wünscht sich dabei auch Unterstützung vom Bund.