09.11.22, aus Kiel berichtet: R.SH Schleswig-Holstein-Reporterin Alicia Janson
Was für eine Horrorvorstellung: Man kommt von der Arbeit oder aus dem Urlaub nach Hause und freut sich auf seine eigenen vier Wände – und dann der Schock: Es wurde eingebrochen, das Hab und Gut liegt in der Wohnung verteilt und wichtige Wertgegenstände fehlen.
Wie sich das anfühlt, erzählt R.SH-Hörerin Angela:
Nach Jahren mit rückläufigen Einbruchszahlen sind diese im vergangenen Jahr nun erstmals wieder gestiegen – und das um ganze 20 Prozent! Ein Grund für die steigenden Zahlen sieht die Polizei auch in der Corona-Pandemie. Durch Lockdowns und Homeoffice hatten es Einbrecher in den vergangenen zwei Jahren deutlich schwerer. Jetzt sind Berufstätige aber auch häufiger wieder außer Haus. Und gerade jetzt in der dunkleren Jahreszeit zwischen Oktober und Januar muss man aufpassen. Eine besonders beliebte Tageszeit: in der Dämmerung zwischen 16 und 18 Uhr.
Aber wie kann man sich vor Einbrüchen wirklich schützen? Kay Katzenmeier ist Einbruchsexperte beim Landespolizeiamt Schleswig-Holstein und gibt Tipps.
Aber was bewegt Einbrecher überhaupt, in fremde Wohnungen einzusteigen? Und wie fühlt sich das an? Michael aus Bad Segeberg war in den 90er-Jahren als Einbrecher tätig, hat Autos geknackt und ist in Häuser eingestiegen. Er hat uns erzählt, wie er dazu gekommen ist, und hat selbst Tipps, um die Wohnung zu sichern.