Das gelb blühende Jakobskreuzkraut, auch bekannt als Jakobsgreiskraut, ist eine für viele Insektenarten wichtige Blütenpflanze, die sich seit den 1990er-Jahren unter anderem in Schleswig-Holstein stark ausbreitet. Das Kraut dient beispielsweise Schmetterlingen als Nahrungsquelle. Auch auf intensiv genutzten Pferdeweiden, an Straßen- oder Wegesrändern ist diese Pflanze öfter zu finden – dort stellt sie jedoch eine nicht zu unterschätzende Gefahr für die grasfressenden Nutztiere dar.
Denn alle Teile der Pflanze sind giftig. Für Tiere oder Kinder schmeckt sie zwar bitter, kann jedoch trotzdem gefährlich sein. Die enthaltenen Gifte lagern sich in der Leber ab und können dort bis zur Vergiftung angereichert werden.
Was also tun, wenn Sie das Kraut entdecken?
Sollten Sie das Jakobskraut entdecken, sollten sie es inklusive der Wurzel herausreißen. Bei größeren Mengen sollte beim Entsorgen eine Schutzmaske getragen werden. Ganz wichtig ist, dass die Pflanze nicht in den Biomüll oder Kompost, sondern in den Restabfall geworfen werden muss. Sonst kann sie sich im Kompost weiter ausbreiten.