Ein Mann sitzt am Flughafen und blickt auf ein fliegendes Flugzeug vor dem Fenster.
Ein Mann sitzt am Flughafen und blickt auf ein fliegendes Flugzeug vor dem Fenster.

Das Urlaubsland wird Risikogebiet? Was Sie beachten müssen

Da hat man den Urlaub gerade gebucht und freut sich auf ein paar erholsame Tage - dann der Schock: Das Urlaubsland wird zum Risikogebiet erklärt! Was nun? Worauf Sie nun achten müssen und welche Unterschiede es gibt, haben wir für Sie zusammengefasst.

Generell wird bei Ländern zwischen Risiko-, Hochinzidenz- und Virusvariantengebieten unterscheiden. Je nachdem welchen Risiko-Status das Land hat, gibt es verschiedene Regelungen bei der Einreise zurück nach Deutschland.

Wer sich länger als 24 Stunden in einem Risikogebiet aufgehalten hat, muss bereits vor der Einreise zurück nach Deutschland eine Einreiseanmeldung ausfüllen. Dafür kann man sich ganz einfach hier registrieren. Den Nachweis über die Anmeldung muss man bei der Einreise bei sich führen. 

Grundlegend muss man sich, wenn man aus einem Risikogebiet zurück nach Deutschland kommt, zuhause in eine 10-tägige Quarantäne begeben. Je nachdem wie der Risiko-Status des Landes und der eigene Status ist, gibt es allerdings massive Unterschiede:

Länder, die eine 7-Tage-Inzidenz von über 50 haben, gelten allgemein als "einfaches" Risikogebiet

  • Wenn man aus einem Risikogebiet kommt und ein negatives Testergebnis oder einen Genesenen- oder Impfnachweis vorzeigen kann, kann man sich die Quarantäne sparen.
  • Bis das Ergebnis vorliegt, muss man sich aber kurzzeitig in häusliche Quarantäne begeben.

Aktuell ist das zum Beispiel in Dänemark, Griechenland und Teilen Kroatiens der Fall.

Als Hochinzidenzgebiet gelten Risikogebiete mit besonders hohen Inzidenzen, meist über 200. 

  • Bei der Rückkehr aus Hochinzidenzgebieten muss man sich in Quarantäne begeben und kann sich mit einem negativen Testergebnis frühestens nach 5 Tagen aus der Quarantäne raustesten.
  • Geimpfte und Genesene mit Nachweis müssen nicht in Quarantäne.

Betroffen sind davon aktuell beispielsweise Länder wie die Niederlande, Spanien oder Portugal.

Virusvariantengebiete sind Länder, in denen sich hochansteckende Varianten des Coronavirus besonders ausgebreitet haben. 

  • Reiserückkehrer aus Virusvariantengebieten müssen 14 Tage in Quarantäne und können die Quarantäne nur vorzeitig beenden, wenn das betroffene Gebiet herabgestuft wird.
  • Wer mit einem Impfstoff geimpft wurde, der vom RKI bestätigt auch gegen die Variante hilft, muss aber nicht in Quarantäne.

Aktuell ist aber kein europäisches Land betroffen.

Zudem gilt: Alle Reisenden, die mit dem Flugzeug nach Deutschland zurückreisen, müssen vor Abflug ein negatives Testergebnis, einen Impf- oder Genesenennachweis vorzeigen, egal wie der Risiko-Status des Landes ist.

Man muss sich außerdem keine Sorgen machen, dass man nicht wieder zurück kommt. Bei einem negativen Ergebnis kann man auch aus einem Virusvariantengebiet jederzeit zurück nach Deutschland einfliegen.

Die Auflagen bei der Einreise ins Urlaubsland können allerdings variieren. So lässt beispielweise Malta nur noch Geimpfte ins Land einreisen.